Es gibt keine 2. Chance für den ersten Eindruck

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Vielleicht kennst Du das: Du triffst auf einen Menschen und bildest Dir ein Urteil. Entweder er wirkt auf Dich sympathisch oder nicht. 

Der österreichische Poet Franz Grillparzer trifft es mit seinem Sprichwort „Wenn das Auge nicht überzeugen kann, überredet auch der Mund nicht“ auf den Punkt. Fakt ist nämlich, das ganze 7 Sekunden darüber entscheiden, ob wir eine Person, der wir das erste Mal begegnen, mögen oder nicht.

Woran kann das liegen? Wie bildet sich der erste Eindruck? Was macht uns sympathisch und was passiert mit uns, wenn wir bereits nach so kurzer Zeit ein erstes Urteil über andere fällen? Im Folgenden erfährst Du, welche Faktoren Einfluss auf unser Auftreten haben.

1. Sensorische Reize

Ein ausschlaggebender Grund für unser Verhalten sind sensorische Reize: Körpersprache, Stimme und Inhalt. In einem kurzen Augenblick von 100 Millisekunden entscheiden wir, ob wir jemanden sympathisch, kompetent und vertrauenswürdig finden. In diesem Bruchteil lässt sich natürlich nicht viel Überzeugendes sagen. Diese Zeit reicht jedoch aus, um sich sehr schnell eine Meinung über Auftritt, Gerüche, Körpersprache sowie Gestik und Mimik zu bilden. Studien belegen, dass Personaler in den ersten 90 Sekunden ein Urteil über den Bewerber fällen und dieses dann zu 70 % beibehalten.

Doch wie geht es danach weiter? Untersuchungen des Psychologen Albert Merhabian belegen, dass die Stimme zu 38 % beeinflusst, wie unsere Worte auf andere wirken. Dabei spielen Artikulation, Betonung und Tonfall ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Den größten Anteil macht die Körpersprache mit 55 %, der gesprochene Inhalt macht lediglich 7 % bei der ersten Begegnung aus (Mortensen, 2011).

2. Die prägenden Effekte: Primacy-, Halo- und Recency-Effekt

Bei der ersten Begegnung spielen drei psychologische Effekte eine besondere Rolle - „You never get a second chance to make a first impression.“

•    Primacy-Effekt
Der Primacy-Effekt beschreibt das Phänomen, dass die Information, die wir zuerst erhalten, die Beurteilung einer Person oder Situation verhältnismäßig stark beeinflusst. Daher ist der erste Eindruck sehr entscheidend - er dominiert unsere Wahrnehmung. Dieses erste Urteil, das wir uns innerhalb kurzer Zeit bilden, ist hilfreich und wichtig, um handlungsfähig zu sein. Allerdings sollte es hinterfragt werden, falls es alle anderen Bewertungen dominiert.

Beispiel:
Eine Person A stellt die Person B einer anderen Person C vor. Dabei nutzt A die folgende Aufzählung von Eigenschaften von B: Intelligent, ehrgeizig, sparsam, wissbegierig und  arrogant. Das erste Attribut „intelligent“ prägt dabei tendenziell alle folgenden, d.h. auch ehrgeizig und sparsam stehen nun in einem positiven Licht. Die erste Eigenschaft in der Liste hat einen prägenden Einfluss auf die Eindrucksbildung.

Wird die gleiche Person nun mit der Eigenschaften-Liste arrogant, sparsam, ehrgeizig, offen, wissbegierig und  intelligent beschrieben, dominiert die negative Besetzung des Wortes „arrogant“ auch die folgenden Merkmale. Wissbegierig wird tendenziell als negativ im Sinne von „nervig“ und „neugierig“ interpretiert. Aus „sparsam“ wird „geizig“ und aus „ehrgeizig“ wird möglicherweise die Unterstellung eines „rücksichtslosen Karrieremenschen“.

Manchmal kann auch das äußere Erscheinungsbild unsere Wahrnehmung in Bezug auf mögliche Charaktereigenschaften beeinflussen. So schließen wir aus ungepflegten, fettigen  Haaren vielleicht, dass die Person insgesamt ungepflegt, nicht verlässlich und faul ist.

•    Halo-Effekt
Der Halo-Effekt ist ein Beurteilungsfehler, bei dem man von bekannten Eigenschaften einer Person auf seine unbekannten Eigenschaften schließt. 

„Halo“ kommt aus dem Griechischen und bezeichnet den Lichtkreis um Sonne und Mond. Im Englischen bedeutet „Halo“ Heiligenschein und genau hierum geht es – die Überstrahlung.

Eine besondere Eigenschaft von jemandem oder ein prägnantes Ereignis, wie beispielsweise eine herausragende Leistung überstrahlt dabei alles Übrige und das lässt sich ohne weiteres auf andere Attribute einer Person übertragen.

Beispiel:

  • Brillenträger sind intelligenter als Menschen ohne Brille. 
  • Ist jemand in einer sportlichen Disziplin wie Schwimmen extrem gut, wird man unwillkürlich diese Person als sportlich bezeichnen. Vollkommen unabhängig von der Tatsache, dass ein guter Schwimmer beispielsweise noch lange kein hervorragender Tänzer sein muss.
  • Schöne Menschen haben laut Studien mehr Erfolg im Beruf, weil ihnen automatisch aufgrund ihres Aussehens Intelligenz attestiert wird.
  • Fülligen Menschen sagt man ein sanftes, ruhiges Gemüt und Warmherzigkeit nach, obwohl diese Eigenschaften nichts miteinander zutun haben.

•    Recency-Effekt
Dieser Effekt beschreibt eine Bewertung des Gegenübers, wenn dieser stark vom letzten Eindruck beeinflusst wird – getreu dem Motto „Der erste Eindruck zählt – der letzte Eindruck bleibt“.

Der letzte Eindruck prägt also das Urteil über Erlebtes besonders stark. Somit kommt es auf das Ende an. Doch was bedeutet das genau?

Angenommen Du kommst aus dem Urlaub und fährst auf der Autobahn. Die Fahrt ist stressig und Du stehst im Stau oder triffst Dich mit einer Person. Das Treffen ist wunderschön aber die Verabschiedung merkwürdig – was passiert nun? Die negativen Gefühle überschatten das vorher geschehene positive Gefühl. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die genau dieses Phänomen belegen.

Beispiel:
In einem Versuch servierten Psychologen ihren Probanden zunächst ein großes Glas Traubensaft und anschließend Kekse. Eine Hälfte der Testteilnehmer erhielt nach den Keksen nochmals einen winzigen Schluck Traubensaft, der bei den Probanden die Erinnerung an den Geschmack wieder auffrischte. Danach sollten diese beurteilen, wie sehr ihnen der Traubensaft am Ende geschmeckt hat. Die andere Hälfte hatte den letzten Schluck vor den Keksen. Dementsprechend war die Erinnerung an den Saft nicht ganz so präsent wie bei der ersten Gruppe. Die Geschmackswahrnehmung stach bei Ihnen mehr heraus und der Saft wurde deshalb besser bewertet. 

Auch in der Schmerzwahrnehmung verzerrt der letzte Eindruck das Gesamtbild. Der Psychologe Daniel Kahneman beobachtete in einer Studie, dass sich sogar dieses Gefühl bei Probanden verändern kann. So wurde einer Gruppe 60 Sekunden lang Schmerz zugefügt. Die andere Gruppe stand ebenfalls für 60 Sekunden unter Schmerz. Die Intensität war währenddessen gleich. Nach 30 Sekunden wurde die Intensität leicht reduziert.  Das Ergebnis seiner Studie verdeutlichte, dass die erste Gruppe ein deutlich höheres Schmerzempfinden aufwies, als die zweite. Sie bevorzugten insgesamt mehr statt weniger Schmerz, allerdings unter der Bedingung, dass die Qual nach hinten raus etwas nachlässt.

Aber auch im Arbeitsalltag kann man den Recency-Effekt wiederfinden. So kann es zum Beispiel von Vorteil sein, der letzte Kandidat bei einem Vorstellungsgespräch zu sein. Dies kann sogar die Chancen auf den Job erhöhen - zumindest wenn mehrere Bewerber die gleiche Qualifikation haben. Denn der letzte bleibt immer besser in Erinnerung.

3. Wie kann ich meinen ersten Eindruck also positiv beeinflussen?

•    Lächle beim ersten Eindruck!
Zunächst einmal ist ein Lächeln die erste verbindende mitmenschliche Geste, über die wir Menschen verfügen. Bereits als Baby setzen wir unsere Mund- und Augenmuskulatur ein, um den charakteristischen Gesichtsausdruck des Lächelns zu formen. Generell zählt ein Lächeln in vermutlich allen Kulturen als freundliche Geste.

Unterschiedliche Studien haben gezeigt, dass lächelnde Menschen ihr Ansehen steigern und auch beruflich häufiger weiterempfohlen werden. Zudem erinnert man sich besser an sein Gegenüber, wenn dieser lächelt. Außerdem sind Menschen mit einer positiven Ausstrahlung bei ihren Kollegen beliebter und werden von ihren Vorgesetzten besser bewertet, öfter befördert und können sogar ein höheres Einkommen erzielen.

Du kannst ja einfach mal einen fremden Menschen anlächeln und schauen was passiert. In jedem Fall wirst Du ihm die Freude ansehen. Meistens gibt es dann ein Lächeln zurück, denn lächeln macht sympathisch und lässt uns Menschen eher in unser Herz schließen.

•    Dein Duft 
Viele Menschen handeln unbewusst nach dem Motto „Immer der Nase nach“. Denn unser Geruchssinn kann uns nicht nur vor giftigen Gasen, Feuer oder ungenießbarem Essen warnen, er unterstützt uns auch bei der Wahl unseres sozialen Umfeldes.

Ist der Duft zu stark, kann sich das negativ auf den ersten Eindruck auswirken. Das gilt für unangenehmen Körpergeruch ebenso wie für Parfüm oder Deo. Hier gilt die Devise: Weniger ist manchmal doch eben mehr.

•    Der richtige Händedruck
Ein Händedruck dauert im Schnitt drei bis vier Sekunden und kann die Wirkung des ersten Eindrucks extrem stärken. Der Handschlag aktiviert, anders als andere verbale Begrüßungsrituale, intensiver diverse Hirnregionen. Daher ist auch die Stärke des Händedrucks wichtig. Er sollte fest sein, denn ein schwacher Händedruck signalisiert Ängstlichkeit, Unverlässlichkeit und Inkompetenz.

Besonders Frauen sollten auf ihren Händedruck achten. Eine Studie von Professors Greg Stewart und seiner Kollegen (2008) zeigte, dass Frauen durch einen festen Händedruck höhere Sympathiewerte erzielen können und nach dem Vorstellungsgespräch eher den Job erhalten. Der Händedruck sollte aber nicht zu fest sein, den anderen nicht einquetschen und vor allem sollte die Handfläche auf keinen Fall zu feucht sein. Die Dauer eines „perfekten“ Händedrucks beträgt circa 2 Sekunden. Dauert dieser länger an, wird es oftmals als unangenehm empfunden.

Wer also einen angenehmen festen Händedruck ausübt, kann einen starken positiven Eindruck hinterlassen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Händedruck als angenehm empfunden wird, kannst Du ihn mit Freunden üben. 

•    Der Blickkontakt
Halte nicht nur bei der Begrüßung Augenkontakt zu Deinem Gegenüber, sondern auch darüber hinaus – das zeugt von Selbstbewusstsein. Studien belegen, dass der Blickkontakt nicht länger als 3 Sekunden andauern sollte, andernfalls wird er als bedrohlich wahrgenommen, wodurch Sympathie- und Vertrauenspunkte verloren gehen können.

Auch beim Blickkontakt gilt: „Die Dosis macht das Gift“. Alan Johnston und seine Kollegen des University College London untersuchten 400 Probanden mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten.  Hierbei stellte sich heraus, dass sich nach 3,2 Sekunden Dauerblickkontakt Unbehagen einstellte. Der starre, intensive Blick hingegen wird als Zeichen von Stärke und Charisma gewertet. Manche Geschäftsleute machen sich sogar ein Spiel daraus – wer zuerst wegsieht, hat verloren. Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass ein intensiver Blickkontakt als selbstsicher, kompetent, intelligent und vertrauenswürdig gilt. Wenig Augenkontakt wirkt dementsprechend als unsicher, unaufrichtig, ängstlich und somit unattraktiv. Somit sollte der Blickkontakt mindestens 50 % der Zeit gehalten werden. Hierzu ein kleiner Tipp: Einfach auf die Nasenflügel schauen und Dein Gesprächspartner denkt, Du schaust ihm in die Augen.

•    Die Kleidung
Die Wirkung einer Person hängt auch von der Kleidung ab. Nicht umsonst heißt es „Kleider machen Leute“.

Visuelle Reize machen mehr als 50 Prozent des ersten Eindrucks aus. Während die Körperspannung im Laufe eines Gesprächs variieren kann bleibt die Kleidung gleich und prägt sich bei uns ein. Wissenschaftlich ist zudem belegt, dass wir Menschen sympathischer finden, wenn wir mehr Gemeinsamkeiten entdecken. Kleide Dich daher dem Anlass entsprechend. Achte darauf, dass Deine Kleidung gut sitzt und informiere Dich regelmäßig über die neuesten Trends – sei also immer ein bisschen besser gekleidet als Dein Umfeld.

•    Die Stimme
Die Stimme ist unsere Visitenkarte der Persönlichkeit. Mit ihr können wir maßgeblich bestimmen, wie wir auf andere wirken. Spricht jemand nervös, kann dies auch bei seinen Zuhörern zu Anstrengungen in der Atmung führen. Dies gilt ebenso, wie wenn der Gesprächspartner einen „Klos im Hals“ hat. Andersherum ist uns jemand sympathisch, der eine beruhigende und entspannte Stimme hat. Hat die Person dazu noch eine tiefe Stimme, wirkt sie zudem souverän und kompetent. Menschen mit hellen, piepsigen Stimmen werden als inkompetent, unsicher und unsachlich wahrgenommen.  Die Tonlage ist also ebenso entscheidend – sprich also laut, voll, klar und deutlich.
Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du Deine Stimme trainieren. Übe vor dem Spiegel oder mit Menschen, die Dir Nahe stehen und Dir ein ehrliches Feedback geben. Es gibt sogar Stimmtrainer, die Dir bei „größeren“ Problemen helfen.

•    Deine Körperhaltung
Strahle mit Deiner Körperhaltung Selbstsicherheit aus. Menschen trauen Dir mehr zu, wenn Du Dich äußerlich im Griff hast und dies auch mit Deiner Körperhaltung zeigst. Durch eine richtige Haltung fühlst Du Dich automatisch sicherer. Nimm also einen stabilen Stand ein und stehe mit beiden Füßen fest am Boden. Achte darauf, dass Du grade stehst und aufrecht gehst. Ziehe hierfür die Schultern nach hinten, strecke die Brust raus, richte den Kopf nach oben und atme tief durch - eine offene Körperhaltung wirkt einladend. Hierbei solltest Du zusätzlich auf den richtigen Abstand zu Deinem Gesprächspartner achten. Dieser sollte mindestens 0,5 Meter sein.  Zu viel Nähe wirkt aufdringlich und unangenehm. Solltest Du sitzen, solltest Du ebenfalls darauf achten, dass Du eine gerade Haltung einnimmst.

Kleine Tipps am Rande:

  • Pünktlichkeit - das zählt sowohl für das zu früh, als auch zu spät kommen.
  • Selbstsicherheit ausstrahlen – sei mit Dir selbst zufrieden: Was kannst Du, was hast Du bisher geschafft und worin bist Du gut?
  • Namen merken – weißt Du den Namen von Deinem Gesprächspartner, kannst Du damit direkt punkten. Hast Du ihn nicht verstanden, solltest Du nachfragen.
  • Stay positive – egal was Dir vorher oder auf dem Weg zum Termin passiert. Du kannst ruhig vom Stau oder der schlechten Parkplatzsituation berichten. Allerdings kannst Du solche Situationen ebenfalls positiv formulieren. 
  • Kurz und knapp - Kaugummis sind tabu.

4. Was denkt der Gegenüber?

Eine Studie von Fiske und Kollegen der Priceton Universität (2007) hat gezeigt, dass sich zwei Menschen, die sich zum ersten Mal begegnen die folgenden beiden Fragen stellen:

1.    Wie warmherzig ist dieser Mensch?
Dazu gehören u.a. auch Einschätzungen wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Sozialverhalten oder Vertrauenswürdigkeit.

2.    Wie kompetent ist dieser Mensch?
Diese Frage wird innerhalb von Sekunden beantwortet. Dabei wird bewertet wie intelligent, clever, kreativ und auch nützlich der neue Kontakt sein kann.

5. Der online Eindruck

Unterschiedliche Studien haben bereits belegt, dass wir Menschen, von denen wir uns online, also über die Profile aus verschiedenen sozialen Netzwerken, einen Eindruck bilden, negativer bewerten, als wenn wir sie persönlich zum ersten Mal treffen würden. Zudem können wir zu Personen aus den Medien sehr zutreffende Aussagen zu unterschiedlichen Persönlichkeitszügen wie Selbstvertrauen oder Extraversion treffen.
Dieser Effekt ist sogar unabhängig davon, ob sich die Personen in einer natürlichen oder kontrollierten Pose auf ihrem Profilbild zeigen. 

6. Fazit 

Bedenke also immer, dass fachliche Qualifikationen zwar sehr wichtig sind, aber mit einem angemessenen Auftreten unterstreichst Du Deine Fähigkeiten immens. Es wird Dir leichter fallen, Deine Kompetenzen zu vermitteln. Du erhältst automatisch mehr Ausstrahlung, was Dich wiederum selbstbewusster und erfolgreicher macht. 

Wichtig ist: Lass Dich nicht verunsichern, wenn Du bei Deiner ersten Begegnung nicht so überzeugen konntest, wie Du es wolltest. Erinnere Dich an das letzte Mal, als sich Dein Eindruck über jemanden geändert hat: War es ein Verhalten, dass Du hättest vorhersehen können oder hat derjenige Dich einfach überrascht?

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