Warum der Mittelstand immer noch die Falschen einstellt – und was jetzt wirklich hilft
„Ich habe es einfach satt.“
Das sagte mir letzte Woche ein Unternehmer aus dem Maschinenbau. Familiengeführt, 120 Mitarbeitende, tief verwurzelt in der Region – aber seit Monaten auf der Suche nach einer kaufmännischen Führungskraft.
Seine Worte klangen müde:
„Wir haben dutzende Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt, Kompromisse gemacht. Heute steht der Neue schon wieder auf der Kippe. Es passt einfach nicht.“
Ich habe diesen Satz so oder so ähnlich schon unzählige Male gehört.
Und jedes Mal zeigt er mir: Es geht nicht um fehlende Bewerber:innen –
es geht um fehlende Passung.
Die wahre Ursache für die Bewerberflaute?
Nicht die Quantität. Sondern die Qualität der Auswahl.
Viele mittelständische Unternehmen arbeiten mit einem Recruiting-Verständnis von gestern:
✅ Sie schreiben Stellen aus.
✅ Sie hoffen auf „die eine“ Bewerbung.
✅ Sie führen Gespräche, stellen ein – und wundern sich, warum es nicht passt.
Doch hier liegt der Denkfehler:
Top-Kandidat:innen bewerben sich nicht. Sie lassen sich finden.
Und genau das ist der Unterschied zwischen Bewerbermanagement und strategischem Headhunting.
5 typische Fehler, die Wunschkandidat:innen vergraulen:
1. Bauchgefühl statt Strategie
Sympathie ist wichtig – aber kein valides Auswahlkriterium. Viele Entscheidungen basieren auf einem „guten Gefühl“, nicht auf fundierter Eignungsdiagnostik.
2. Veraltete Stellenprofile
Zu technisch, zu vage, zu viel Standardtext. Kein:e Kandidat:in spürt hier, worum es wirklich geht – und wofür man brennen kann.
3. Kein echtes Matching
Die meisten Auswahlprozesse sind rein fachlich getrieben. Aber: Menschen scheitern selten an Skills – sondern an Haltung, Werten und Führung.
4. Langsame Prozesse, kein Feedback
Top-Kandidat:innen steigen aus, wenn man ihnen das Gefühl gibt, austauschbar zu sein. Wer nicht innerhalb von 72 Stunden reagiert, verliert.
5. Führung ohne Magnetwirkung
Kandidat:innen suchen keine Aufgaben. Sie suchen ein Umfeld, das inspiriert, stärkt, fordert.
Die Qualität der Führung entscheidet über die Qualität der Mitarbeitenden.
Was du wirklich brauchst?
Keine Bewerbungen. Sondern ein System.
Ein System, das gezielt auf dein Unternehmen, deine Kultur, deine Ziele ausgerichtet ist.
Ein System, das nicht Masse verwaltet – sondern die Menschen findet, die wirklich zu dir passen.
🎧 Tipp: In Podcast-Folge #637 von Leadership is a Lifestyle teile ich die 10 Prinzipien, die im Mittelstand wirklich den Unterschied machen – und endlich Ergebnisse liefern.
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Praxisbeispiel: Vom Problemfall zur Punktlandung
Ein Mittelstandsunternehmen aus Niedersachsen stand kurz vor der Aufgabe: Drei Fehlbesetzungen in zwei Jahren, ein Führungsvakuum, das Team demotiviert.
Nach unserer Zusammenarbeit:
Innerhalb von 6 Wochen: Besetzung durch eine erfahrene Führungskraft mit exakt passender DNA.
Nach 3 Monaten: messbare Verbesserung in der Teamperformance.
Heute: Die Führungskraft entwickelt aktiv Nachfolger:innen – die Fluktuation ist gegen Null gesunken.
Das ist kein Glück. Das ist Strategie.
3 konkrete Handlungsimpulse für dich:
Stell dir die richtige Frage:
Willst du jemanden einstellen – oder wirklich jemanden gewinnen?
Hinterfrage deine Prozesse:
Wie schnell, empathisch und überzeugend ist dein Recruiting wirklich?
Hol dir Unterstützung:
Top-Kandidat:innen gewinnst du nicht nebenbei. Du brauchst Profis mit Netzwerk, Erfahrung und Menschenkenntnis.
Fazit: Wunschkandidat statt Bewerberflaute
Der Mittelstand braucht kein "Mehr" an Bewerbungen – sondern ein besseres Verständnis dafür, wen man wirklich braucht und wie man diese Menschen erreicht.
Du musst nicht jeden einstellen.
Du musst den richtigen finden.
👉 Wenn du keine Lebensläufe, sondern loyale Persönlichkeiten suchst – sprich mit mir.
Ich finde die Menschen, die wirklich zu dir passen.
Ich bin Regina Volz – eine der Top Headhunterinnen Deutschlands mit über 25 Jahren Erfahrung.
Ich bringe zusammen, was wirklich zusammenpasst – mit Klarheit, Haltung und messbarem Erfolg.