Viele Unternehmen klagen über Fachkräftemangel.
Die Wahrheit ist oft eine andere: Nicht der Markt ist leer – sondern der Prozess ist falsch.
Als Headhunterin mit über 25 Jahren Erfahrung sehe ich täglich, woran Recruiting wirklich scheitert – und wie sich das mit der richtigen Haltung, Strategie und Kommunikation sofort ändern lässt.
Denn gute Bewerber:innen sind nicht weg – sie sind nur woanders.
1. Kandidat:innen springen ab – nicht, weil sie kein Interesse haben. Sondern weil sie sich nicht gesehen fühlen.
Ob eine Person bleibt oder geht, entscheidet sich selten am Gehalt – sondern am Gefühl.
An der Frage: Werde ich ernst genommen? Passt das menschlich? Gibt es eine klare Haltung?
Was in vielen Auswahlprozessen fehlt:
Eine schnelle, klare und wertschätzende Rückmeldung
Ein echtes Gespräch auf Augenhöhe – kein Kreuzverhör
Führungskräfte, die präsent und entscheidungsstark sind
Ein Gesprächsklima, das Respekt und Interesse spürbar macht
Ein Prozess, der zeigt: Du bist nicht irgendein Bewerber – du bist Wunschkandidat:in.
Ergebnis?
Die Besten entscheiden sich gegen dein Unternehmen – nicht weil sie müssen, sondern weil sie es können.
Lösung:
Ein starkes Recruiting erkennt man nicht an der Anzahl der Interviews, sondern an der Qualität der Begegnung.
Geschwindigkeit, Klarheit und Wertschätzung sind die unterschätztesten Erfolgsfaktoren im Mittelstand.
2. „Das Gehalt ist zu hoch“ – ist oft ein Missverständnis, keine Realität
Ich sage es bewusst klar:
Gute Menschen kosten Geld. Noch mehr kostet es, sie nicht zu bekommen.
Viele Unternehmen verlieren Wunschkandidat:innen – nicht, weil diese zu teuer wären, sondern weil es an Flexibilität, Vergleichbarkeit und Mut zur Entscheidung fehlt.
Typische Fehler:
Veraltete Vorstellungen vom Markt
„So viel zahlen wir hier nicht“ – statt: „Was ist diese Position wirklich wert?“
Kein Verständnis dafür, dass Gehalt auch Wertschätzung ist
Fehlender Spielraum für individuelle Gestaltung
Die Folge:
Du gewinnst nicht die Besten – sondern die, die übrig bleiben.
Lösung:
Vergütung ist kein Kostenblock. Sie ist ein Invest.
Ein Zeichen für Vertrauen, Respekt und Zukunftsfähigkeit.
3. Niemand bewirbt sich? Vielleicht sieht man dich einfach nicht.
Viele glauben, Recruiting beginne mit einer Stellenanzeige.
In Wirklichkeit beginnt es mit einer Entscheidung: Wollen wir sichtbar sein – und für wen?
Was oft fehlt:
Eine authentische, moderne Arbeitgebermarke
Menschen, die Haltung zeigen – nicht nur Anforderungen stellen
Sichtbarkeit auf Social Media, dort wo die Zielgruppe lebt
Eine Karriereseite, die nicht nur Jobs listet, sondern Sinn vermittelt
Sprache, die berührt – statt zu langweilen
Aktives Zugehen auf Talente – statt passives Warten
Denn klar ist:
Die Besten suchen nicht – sie werden gefunden.
Und sie entscheiden sich für Unternehmen, die sich trauen, Gesicht zu zeigen.
Lösung:
Wer heute Talente gewinnen will, muss mehr bieten als Aufgaben.
Du brauchst eine Geschichte. Eine Botschaft. Und ein Profil, das Haltung zeigt.
Fazit: Du verlierst keine Bewerber – du verlierst Vertrauen.
Viele Unternehmen sehen im Recruiting ein Problem, das sie „irgendwie mitlösen“ müssen.
Ich sehe es anders: Recruiting ist Chefsache. Es ist Kulturarbeit. Es ist Zukunftssicherung.
Wenn du willst, dass sich Menschen für dich entscheiden, musst du sie zuerst verstehen – und dann gewinnen.
Nicht mit Floskeln. Sondern mit Klarheit, Respekt und ehrlichem Interesse.
Du willst Talente gewinnen, die bleiben – nicht nur Jobs besetzen?
Dann brauchst du kein Standard-Recruiting.
Du brauchst eine Strategie, die wirkt. Und eine Partnerin, die weiß, wie es geht.
Ich bin Regina Volz.
Headhunterin mit unternehmerischem Blick, Leadership-Coach aus Erfahrung – und Expertin für passgenaue Besetzungen im Mittelstand.
Ich finde die Menschen, die heute noch nicht wissen, dass sie morgen in deinem Unternehmen Zukunft gestalten.
Wenn du bereit bist, den Unterschied zu machen – dann lass uns sprechen.
Email regina.volz@volz-personalberatung.de