Arbeitsplatzwechsel ja oder nein? Die 13 wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten!

Arbeitsplatzwechsel ja oder nein? Hier die 13 wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten.

Jobwechsel haben sich in den vergangenen Jahren von einem besonderen Ereignis zu einem völlig normalen Schritt im Lebenslauf von Arbeitnehmern entwickelt. Trotzdem ist der Jobwechsel ein wichtiger Schritt im Leben eines Arbeitnehmers.  Schaffen Sie sich Klarheit über Ihre berufliche Situation und stellen Sie sich folgende 13 Fragen:

Wie gut fühle ich mich in meinem derzeitigen Job oder bei meinem derzeitigen Arbeitgeber, ist die aktuelle Position richtig für mich?

1. Macht mir die Arbeit noch Spaß?
2. Wie gut verstehe ich mich mit meinen Kollegen? 
3. Wie gut ist das Arbeitsklima?
4. Wie geht es mir, wenn ich abends nach Feierabend nach Hause komme? Komme ich zufrieden nach Hause, habe ich gute Laune?
5. Tue ich das was mir Spaß macht und was ich am besten kann?
6. Bekomme ich Anerkennung von meinem Chef, von Kunden und Kollegen?
7. Schaffe ich einen echten Mehrwert?
8. Wie geht es mit Morgens nach dem Aufstehen?
9. Kann ich mich mit meinem Arbeitgeber idenzifizieren?
10. Kann ich mich im Job oder bei der Firma weiterentwickeln?

Möchte ich wechseln, da mich die neue Aufgabe wirklich sehr anspricht und reizt?

1. Was genau reizt mich an der neuen Aufgabe?
2. Kann ich das, was mir der neue Arbeitgeber bietet auch evtl. bei meinem derzeitigen Arbeitgeber bekommen?
3. Welchen Mehraufwand habe ich mit der neuen Position?

Grundsätzlich ist auch die bedeutende Frage wichtig: Ist es ein "WEG-von" von meinem derzeitigen Arbeitgeber oder ein "HIN-zu" zu einem anderen Arbeitgeber, da mich hier etwas ganz besonders reizt.

Gute Gründe den Job zu kündigen

• Gesundheit
  Es gibt Jobs, die machen krank: Es herrscht Stress, der Chef vergiftet die Atmosphäre, die Kollegen mobben. So etwas kann und sollte kein Mensch auf Dauer ertragen. 
• Langeweile
  Wenn aber der Job keinerlei Herausforderungen bietet und Sie dort auch nichts mehr lernen oder erreichen können, wird es Zeit, den Job zu wechseln - intern oder extern.
• Stillstand
  Und zwar in jeder Hinsicht: Es fehlen sowohl Karriereperspektiven als auch finanzielle. Und der Laden entwickelt sich auch nicht weiter. Gut, Sie haben einen Job. Aber wie lange noch? Und wo bleibt da der Anreiz und Spaß?
• Unsicherheit
  Zugegeben, kein Job ist heute noch sicher. Dafür verändern sich Märkte und Branchen zu schnell. Aber wenn Sie in Dauerangst um Ihre berufliche Existenz oder Zukunft leben, ist das nur noch kräftezehrend - und macht auf Dauer krank.
• Wertschätzung
  Sie rackern sich jeden Tag ab und hören nicht mal ein Danke. Geringschätzung wäre schon so ein Kündigungsgrund. Keine Wertschätzung zu erhalten ist kaum zu ertragen.

Schlechte Gründe den Job zu kündigen

• Frust
  Wir haben alle mal einen schlechten Tag im Job. Manchmal hält der Unmut auch ein paar Tage an. Aber das ist kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Frusttage gibt es auch in anderen Jobs und Unternehmen. Das Gesamtbild im Jahresverlauf ist entscheidend.
• Kritik
  Okay, der Chef war mit Ihrer Leistung so gar nicht zufrieden und hat sie ordentlich gefaltet. Nicht die beste Art, sicher. Aber eher ein Grund zur Selbstreflexion, wo Sie sich verbessern können. Erst wenn die Kritik haltlos und chronisch wird, spricht das für einen Wechsel.
• Fehler
  Und zwar ein richtig schwerwiegender, sie haben es so richtig vermasselt. Jetzt nutzen Sie die Herausforderung und zeigen Sie, dass Sie es trotzdem können.
• Chef
  Man sagt, Mitarbeiter kommen für Jobs und gehen wegen Chefs. Das stimmt - zum Teil. Denn mal ehrlich: Die wenigsten Chefs sind perfekt, wie wir auch. Auch Manager lassen sich managen - nur subtiler.

Es gibt immer Chancen, Risiken und Perspektiven bei einem Arbeitsplatzwechsel, überdenken Sie ihn gut.

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Autor: Regina Volz

Quelle Karriere Bibel