Der Elevator Pitch

Egal, ob Du Bewerber, Unternehmer, Privatmensch oder Kunde bist, Deinen Elevator Pitch solltest Du immer parat haben. 

Stelle Dir vor, Du triffst DEN EINEN Menschen, den Du schon immer von Dir überzeugen wolltest plötzlich im Aufzug. Jetzt hast Du nur eine Aufzugfahrt, also circa 90 Sekunden Zeit, ihm zu zeigen, was Du kannst. Da solltest Du vorbereitet sein – und nicht „rumstammeln“.

Wieso 90 Sekunden? Das ist Die durchschnittliche Zeit, in der man in der Lage ist, geballte Informationen aufzunehmen. 

Gehen wir von einer typischen Situation aus, in der Du gefragt wirst: „Erzählen Sie mir etwas über sich.“

Jetzt bist Du gefragt. Erzähle von Deiner beruflichen Erfahrung, Deinen besonderen Erfolgen, Deiner Wechselmotivation (Bewerber) / Produktinnovation (Kundenakquise) und von Deiner Zielvorstellung. 

So baust Du Deinen Elevator Pitch auf:

1. Ist Situation

Du berichtest über relevante Erfahrungen und Kompetenzen:

„Zur Zeit bin ich…“

„In den letzten 5 Jahren habe ich mich vor allem auf … konzentriert.“

2. Wesentliche Karriereschritte

Es geht nicht um Vollständigkeit, sondern um eine treffende Auswahl, die Dein Ziel unterstützt! Langweile nicht, sondern mache neugierig auf mehr!

„Ein wesentliches Projekt war…“

3. Aktuelle Situation / Trennungsstory

Berichte immer mit dem Blick nach vorn. Gib Deinem Zuhörer einen Ausblick mit und treffe eine verbindliche Vereinbarung für euer nächstes Treffen. 

„Und deshalb freue ich mich, dass wir heute über … sprechen.“ (allgemein)

„Ich konzentriere mich bei meiner Suche jetzt auf…“ (Bewerbung)

„Ich konzentriere mich bei meinem Kundenstamm auf mittelständische innovative Unternehmen.“ (Vertrieb)

„Möchten Sie mehr erfahren? Gerne komme ich bei Ihnen vorbei. Wann passt es Ihnen? Montag um 11:00 Uhr oder Dienstag um 14:00 Uhr?“ (Vertrieb)

Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu wecken und neugierig auf mehr zu machen. Baue einen Spannungsbogen auf:

„Erst dachte ich, das wird nichts, aber dann…“

„Das muss ich Ihnen erzählen…Das war der Wahnsinn! – So etwas kennen Sie sicher auch?!“ 

Grundsätzlich gilt, mache neugierig auf mehr. Erzähle Geschichten. Berichte von Beispielen. Schaffe Bilder - Bilder prägen sich ein! Sei authentisch! Nutze kurze Sätze und starke Verben, die Tatkraft ausdrücken. Behalte einen lockeren Plauderstil!

„Worauf ich besonders stolz bin...“              

„Da haben wir eine Menge erreicht.“

„Dabei hat mir...besondere Freude gemacht.“       

„Das war eine sehr turbulente Zeit.“

Franz Kafka: „Man muss bezaubern, wenn man etwas Wesentliches bekommen will!“